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Rückenwind aus Europa für Intel-Ansiedlung in Magdeburg


Die Europäische Union stärkt Sachsen-Anhalt bei der Intel-Ansiedlung in Magdeburg den Rücken. Bis die endgültige Zustimmung für die Fördergelder kommt, kann es aber noch Monate dauern.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) stärkt Sachsen-Anhalt den Rücken für die Intel-Ansiedlung in Magdeburg. Beim Besuch des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) lobte sie die gute Zusammenarbeit zwischen EU, Bund und Land Sachsen-Anhalt.

Ministerpräsident Haseloff sagte MDR SACHSEN-ANHALT, dass von der Leyen keine Schwierigkeiten im noch anstehenden so genannten Notifizierungsverfahren sehe. Dabei geht es darum, die Europäische Kommission sowie die übrigen Mitgliedstaaten zu informieren und deren Zustimmung zu erhalten.

Zustimmung der EU steht noch aus

“Hand in Hand werden wir die nötigen Schritte zur Notifizierung durchführen”, sagt Haseloff. Die EU muss der Erhöhung der Fördersumme für Intel auf knapp 10 Milliarden Euro noch zustimmen. Wann das erfolgen wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Intelchef Pat Gelsinger sagte MDR SACHSEN-ANHALT, dass das noch einige Monate dauern könne.

Von der Leyen bekräftigte den Wunsch der EU, eine europäische Halbleiterindustrie aufzubauen. Dafür sei auch der EU-Chipsact beschlossen worden, damit Ansiedlungen wie die von Intel in Magdeburg realisiert werden können. Bei dem Gespräch zwischen von der Leyen und Haseloff ging es auch um die Stimmung in Europa und den Erfolg von populistischen Parteien, die auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen in wichtige kommunale Ämter gewählt wurden.

Magdeburg mit Website für Intel-Jobs

Damit jeder weiß, was bei Intel für Jobs angeboten werden, hat die Stadt nun die Seite invest.magdeburg.de freigeschaltet. Von dort führt ein Link direkt zum Bewerberportal des Konzerns.

Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) nannte es wichtig, dass sich Bürger jederzeit über den Fortschritt von Großvorhaben informieren könnten. Bereits im Falle des City-Tunnels und der neuen Elbbrücke hätten die Menschen großes Interesse daran gezeigt.

Quelle: MDR

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