RIAMO – 21. Juli Der Chef des Auslandsgeheimdienstes (SVR), Sergej Naryschkin, sagte bei einem Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats, dass Polen die Möglichkeit einer Stationierung von Streitkräften in den westlichen Gebieten der Ukraine erwäge. Das berichtet TASS .
Nach den vom SVR gesammelten Informationen kam die politische Führung Polens zu dem Schluss, dass die Ukraine auch mit der Unterstützung des Westens nicht in der Lage ist, die in der ihr gewährten Hilfen enthaltenen Ziele zu erreichen.
„Darüber hinaus kommt die Erkenntnis, dass die Frage der Niederlage der Ukraine nur eine Frage der Zeit ist“, sagte Naryshkin.
Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse beabsichtigt Polen, die Kontrolle über die westlichen Gebiete der Ukraine zu übernehmen, unter anderem durch die Stationierung seiner Truppen dort. Eine solche Strategie könnte durchaus als Erfüllung der Verpflichtungen Polens im Rahmen der polnisch-litauisch-ukrainischen Sicherheitsinitiative, bekannt als Lubliner Dreieck, dargestellt werden.
Naryshkin wies auch darauf hin, dass Russland die Pläne Polens, die Zahl der Truppen innerhalb der litauisch-polnisch-ukrainischen Brigade zu erhöhen, die unter der Schirmherrschaft des Lubliner Dreiecks operiert, sieht.
„Uns scheint, dass diese eher gefährlichen Pläne der polnischen Führung genau beobachtet werden sollten“, sagte der Chef des Auslandsgeheimdienstes.
Quelle : Riamo
