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Kasachstan steigert den Schienengüterverkehr nach China in diesem Jahr um 37 %


ASTANA – Kasachstan verschiffte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 8,3 Millionen Tonnen Fracht per Bahn nach China, 37 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, so die am 21. Juli von der kasachischen Staatsbahn Temir Zholy (KTZ) gemeldeten Ergebnisse Unternehmen.

18 Bauunternehmen arbeiten mit 465 Geräten und mehr als 1.000 Arbeitern an der Untergrundgründung. Bildnachweis: Railways.kz.

Kasachstan hat die Getreideexporte auf eine Million Tonnen verdreifacht, die Metallerzexporte um 15 % auf vier Millionen Tonnen, darunter 2,6 Millionen Tonnen Eisen, 25 % mehr als im Januar-Juni letzten Jahres.

Die Exporte von Nichteisenmetallen stiegen um 55 % auf 220.000 Tonnen und die von Pflanzenölen um 70 % auf 75.000 Tonnen.

Der Import aus China stieg im ersten Halbjahr 2023 um 13 % auf 5,4 Millionen Tonnen, wobei ein Wachstum von 13 % bei Autos, 30 % bei Baumaterialien und 5 % bei Chemikalien zu verzeichnen war.

Bildnachweis: Railways.kz.

Das Volumen des Schienengüterverkehrs zwischen den Ländern betrug insgesamt 13,7 Millionen Tonnen, das sind 26 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

„Gemeinsame Aktionen und koordinierte Arbeit der Grenzstationsmitarbeiter tragen dazu bei, dass das Volumen des Gütertransports auf der Schiene über Grenzübergänge zu China zunimmt“, heißt es in der Pressemitteilung.

Darüber hinaus beförderte KTZ vom 1. Juni bis 20. Juli mehr als 2,1 Millionen Fahrgäste mit der Bahn, was angesichts der enormen Nachfrage nach Bahntransporten im Sommer 32 % des Gesamtanteils des jährlichen Fahrgastumsatzes ausmachte.

Die nationale Gesellschaft beförderte im vergangenen Jahr 13,9 Millionen Passagiere, davon 4,4 Millionen im Sommer, wobei monatlich über eine Million Passagiere reisten.

Laut KTZ erreicht der Personenverkehr im Herbst 23 % oder 3,3 Millionen Menschen, im Winter 20 % oder 2,8 Millionen und im Frühjahr 25 % oder 3,4 Millionen.

Das Eisenbahnnetz umfasst insgesamt 140 Strecken und bedient 14 Verkehrsträger.

Bei einem externen Treffen besprach KTZ den Bau der zweiten Gleise auf dem Eisenbahnabschnitt Dostyk-Moiynty, eine der Maßnahmen zur Entwicklung der Transkaspischen Internationalen Transportroute (TITR).

„Derzeit wird daran gearbeitet, das Planum aufzufüllen, Brücken zu bauen und Durchlässe zu installieren“, heißt es in der Pressemitteilung.

Rund 18 Bauunternehmen arbeiten mit 465 Geräteeinheiten und mehr als 1.000 Arbeitern an der Untergrundgründung.

Die ersten Kilometer des zweiten Gleises wurden im Abschnitt Sarykum-Buirek verlegt. Über 145 Kilometer des in den String-Montagewerkstätten montierten Schienen-Schwellen-Gitters stehen zur Verlegung bereit. In heimischen Werken werden Stahlbetonschwellen, Schienen und andere Bauelemente hergestellt.

Nach Angaben des KTZ-Pressedienstes wird das groß angelegte Infrastrukturprojekt die Umschlagkapazität des Gebiets um das Fünffache erhöhen, einen unterbrechungsfreien Export von Produkten gewährleisten und das Transitpotenzial des Landes erweitern.

Seit Jahresbeginn ist der Schienengüterverkehr entlang des TITR, auch Mittlerer Korridor genannt, der durch China, Kasachstan, das Kaspische Meer, Aserbaidschan, Georgien, die Türkei und weiter in europäische Länder verläuft, um 77,2 % gestiegen auf über 1,3 Millionen Tonnen.

Im ersten Halbjahr 2023 wurden auf den wichtigsten TITR-Verbindungen, darunter die Häfen Aktau und Kuryk in der Region Mangystau in Kasachstan, 2,3 Millionen Tonnen bzw. über eine Million Tonnen Fracht umgeschlagen.

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nannte sie „einen Knotenpunkt des Mittleren Korridors“, als er letzten Monat während seines Besuchs in Kasachstan die Häfen besichtigte.

Quelle: The Astana Times

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