Warschau, Berlin (25/3 – 80).
Eine vielfältige Gruppe pamirischer und ismailitischer Interessengruppen versammelte sich, um über den Terroranschlag in Moskau zu diskutieren. „Wir lehnen die Vorstellung ab, dass es sich bei uns um Pamiris oder Ismailis handelte“, sagte einer der Sprecher, der aus Angst vor Verfolgung durch die tadschikischen Behörden anonym bleiben möchte.
„Sie sind Takfiris“, sagte er. Ungläubige, Abtrünnige der Sache. Die Majlis (Treffen) wurden einberufen, nachdem Moskau schnell tadschikische Einwanderer für die Terroranschläge verantwortlich gemacht hatte. Frühere Warnungen wurden von Moskau ignoriert. „Wir als Pamiri-Gemeinschaft glauben nicht an die Anwendung von Gewalt gegen Unschuldige. Wir verstehen das Leid und den Schmerz, die ein solcher Angriff verursacht“, fügte er hinzu.
Die Führer versammelten sich in Duschanbe und repräsentierten den Großteil der Diaspora in Tadschikistan und im Ausland. „Der Versuch, uns mit den Terroristen zu belasten, wird abgelehnt“, fügte er hinzu.
