Der Logistikdienstleister Rhenus sieht in den nordischen Ländern ein großes Wachstumspotenzial und hat mit MTS Malmö Transport und Spedition ein weiteres Unternehmen akquiriert.
Mit der Akquisition des schwedischen Unternehmens MTS Malmö Transport & Spedition baut der Logistikdienstleister Rhenus sein Netzwerk in Skandinavien weiter aus. Man wolle damit das Dienstleistungsportfolio im Transport von Stückgut und temperaturgeführten Gütern sowie in der Zollabfertigung vertiefen und neue Verbindungen nach Mittel- und Osteuropa sowie in die Türkei hinzugewinnen, erklärte Rhenus.
MTS Malmö Transport & Spedition blickt auf mehr als 30 Jahre Logistikerfahrung zurück und hat seinen Sitz mit einer Cross-Dock-Anlage im südschwedischen Logistikhub Malmö. MTS bietet seinen Kunden Transportarten wie FTL, LTL und Sammelladungen an, sowie ADR-Transporte und solche mit temperaturgeführten Fahrzeugen – für Pharmazeutika, Frischwaren und andere temperaturempfindliche Waren an. Zudem ist der Logistiker von der schwedischen Zollbehörde AEO-zertifiziert (Zugelassener Wirtschaftsbeteiligter) und kann so eine reibungslose Zollabfertigung für Kunden gewährleisten. So hat auch das Terminal in Malmö den Status eines Zolllagers inne. Das Unternehmen bringt laut Rhenus bestehende und gut etablierte Routen in die mittel- und osteuropäischen Märkte sowie in die Türkei mit.
„Mit der Übernahme von MTS in Schweden stärken wir unsere Position in Nordeuropa einmal mehr. Vom erweiterten Dienstleistungsportfolio, dem tiefgreifenden Know-how und den diversifizierten Handelsrouten, die MTS mitbringt, profitieren unsere Kunden sowohl in Schweden als auch in anderen Märkten“, sagte Alexander Olsen, Geschäftsführer bei Rhenus Schweden.
Die Rhenus Gruppe hat im vergangenen Jahr in der gesamten skandinavischen Region expandiert. Rhenus eröffnete 2022 Standorte in Norwegen und Dänemark und erwarb im selben Jahr einen großen dänischen Drittlogistikspezialisten, DKI, mit 310.000 Quadratmetern Lagerfläche. Man sehe in der nordischen Region „ein enormes Wachstumspotenzial und plant dort auch in Zukunft weitere Investitionen2, teilte Rhenus mit. (tb)
Quelle : Verkehrs Rundschau