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Bundeswehr Zeigt, was Deutschland Litauen zur Verteidigung Geschickt hat


Die Bundeswehr schützt die NATO-Ostflanke in Litauen. In einem ARD-Beitrag zeigt die enhanced forward battlegroup Panzer und Artillerie, die nicht nur Alexander Lukaschenko abschrecken sollen.

München/Rukla – Die Aufgabe der enhanced forward battlegroup Lithuania ist schon im Name verankert. Es ist ein Kampftruppenverband, der im Baltikum gefordert ist, „wenn es scharfgehen sollte“, wie es im Bundeswehr-Jargon heißt. Eben jene Bundeswehr leitet den multinationalen Gefechtstrupp aus sechs Nationen mit 1800 Soldatinnen und Soldaten.

Litauen: Bundeswehr Steht an NATO-Ostflanke zu Belarus und Kaliningrad

Sie stehen an der NATO-Ostflanke in Litauen (rund 2,8 Millionen Einwohner) an der 679 Kilometer langen Grenze zu Belarus. Dessen Regime von Alexander Lukaschenko in Minsk ist bekanntlich ein Partner von Russland-Machthaber Wladimir Putin, der vor mehr als einem Jahr den Ukraine-Krieg losgetreten hat.

Im Südwesten hat der baltische Staat eine 266 Kilometer lange Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad, dem ehemals ostpreußischen Königsberg. Hier ist die Baltische Flotte Moskaus stationiert. Dem Vernehmen nach registrierten Bundeswehr und NATO-Partner beim Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine auch dort verstärkte Aktivitäten. Es waren nervöse Tage rund um jenen 24. Februar 2022. Nun haben Bundeswehr und NATO-Kollegen den russischen und belarussischen Truppen auf der anderen Seite der Grenzen in einem ARD-Beitrag quasi gezeigt, was sie zum Schutz des kleinen Landes an militärischem Gerät aufgefahren haben.

Leopard 2 – Einer der Modernsten Kampfpanzer der Welt

In der TV-Dokumentation „Können wir Krieg? – Bundeswehr in der Zeitenwende“, die in der ARD-Mediathek abrufbar ist, hat sich der Verband, der bis Februar im Einsatz war, vor der turnusmäßigen Rotation nach ein paar Monaten zu einer Art Abschlussfoto aufgestellt. Darauf zu sehen: Schwere Panzerhaubitzen 2000 und wuchtige Leopard-2-Kanpfpanzer der deutschen Bundeswehr, recht moderne Schützenpanzer vom Typ CV 90 der Niederländer und der Norweger sowie Rad-Schützenpanzer vom Typ Patria der Tschechen. An deren Stelle sind mittlerweile Kroaten mit demselben Schützenpanzer getreten.

NATO-Battlegroup in Litauen: Deutsche, Niederländer, Norweger, Kroaten, Belgier und Luxemburg vertreten

Komplettiert wird der Kampfverband durch eine Versorgungskompanie der Belgier und rund zwei Dutzend Soldaten aus Luxemburg, die die militärische Aufklärung an den Grenzen mit übernehmen. Auf der Videofrequenz sind ebenfalls Fuchs-Transportpanzer zu sehen, die neben schwerer Artillerie und den einzigen Kampfpanzern im Verband offenbar von der Bundeswehr bereitgestellt werden.

Quelle : Merkur

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